Praxisheldinnen sind wahre Multitasking-Wunder. Sie bilden das Rückgrat einer guten ambulanten medizinischen Versorgung und müssen viele Dinge gleichzeitig im Blick haben: Patienten, Arzt, Technik und Organisation verlangen Aufmerksamkeit und verursachen oft Stress. Wie gut, dass es die Mittagspause zum Auftanken gibt. Schnell ein Wurstweggli und noch ein Stück Süsses. Danach Müdigkeit, Leistungsabfall, Unwohlsein. Oder: Schnell ein fantasievoll belegtes Vollkornbrot, knackiges Gemüse, ein Stück Käse. Danach gestärkt und fit in die zweite Arbeitsrunde. Weil lange bewiesen ist, dass die richtige Nahrungsmittelauswahl stark dazu beiträgt, sich vitaler zu fühlen und leistungsfähiger zu sein, entscheiden sich hoffentlich viele Praxisheldinnen für die zweite Mittagspausen-Variante. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Milcherzeugnisse liefern wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die dem geforderten Körper die nötige Energie liefert.
Was hindert uns noch daran, dass wir im Job das Richtige essen? Der viel zitierte Zeitmangel zählt nicht, wenn man den Mittags-Snack vorab in Ruhe plant und nicht erst fünf vor zwölf überlegt, wie der Hunger gestillt werden soll. Wer viel leistet, muss seinen Körper auch mit gesunder Ernährung auf Trab halten. „An apple a day“ ist schon einmal ein guter Anfang. Für die gesunde Pause lässt sich aber noch vieles mehr in den Rucksack packen. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche, ballaststoffreiche Ernährung ist vor allem bunt. Wer sich täglich durch das Gemüsebeet und den Obstgarten isst, Vollkornprodukte bevorzugt und Fleisch höchstens ein oder zweimal pro Woche verzehrt, ist für die hohen Anforderungen im hektischen Praxisalltag bestens gerüstet. Für die Mittagspause sind transportsichere Äpfel, Cocktailtomaten, Weintrauben, Möhren oder Kohlrabi die ideale Kost. Auch Brote und Sandwiches mit vegetarischem Brotaufstrich, Pesto oder Frischkäse dürfen mit. Genauso eine Portion Salat oder Joghurt und Käse. Für den kleinen Hunger zwischendurch eignen sich Trockenfrüchte oder Nüsse.
Darfs ein bisschen mehr sein? Wraps sind eine gute Idee für die Mittagspause. Die Teigfladen können mit viel Salat und Gemüse oder auch magerem Putenfleisch gefüllt werden. Gut zu Hause vorzubereiten lässt sich auch ein Quinoa-Salat. Das ballaststoffreiche Pseudogetreide ist reich an Eiweiss, macht lange satt und kann vielseitig kombiniert werden. Zum Beispiel mit Eiern, Bohnen, Lauch oder Tomaten. Als Alternative zum Sandwich empfiehlt sich der Bagel, den man am besten selbst belegt. Das Gebäck mit Loch schmeckt mit Räucherlachs und Frischkäse besonders gut und liefert durch den Fisch gleich wertvolle Omega-3-Fettsäuren mit. Schnell gemacht und eingepackt sind auch herzhafte Gemüse-Muffins aus Dinkelvollkornmehl mit Paprikaschoten, Frühlingszwiebeln, Zucchini oder Erbsen. Ganz ohne Zucker sind diese Muffins eine gesunde Alternative zu den süssen Verwandten.
Ohne Kaffee geht gar nichts? Kaffee ist als Muntermacher Nummer 1 beliebt, macht wach und steigert die Konzentration. Oft bleibt Kaffee allerdings das einzige Getränk für den ganzen Arbeitstag. Die 1,5 Liter Flüssigkeit, die unser Körper mindestens braucht, dürfen zwar gerne zum Teil mit Kaffee und schwarzem Tee gedeckt werden. Um Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen vorzubeugen, sollten zusätzlich Mineralwasser oder ungesüsster Früchte- oder Kräutertee im Aufenthaltsraum stehen. Apropos Kaffee: In vielen Arztpraxen ist Ingwertee jetzt der neue Filterkaffee. Der mit heissem Wasser aufgebrühte und in Scheiben geschnittene Ingwer ist Superfood vom Feinsten. In der gesamten Knolle stecken wertvolle ätherische Öle, Mineralstoffe und Spurenelemente, die das Immunsystem stärken. Ausserdem enthält Ingwer die gesunden Scharfstoffe Gingerole und Shogaole, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Achtsamkeit und Fitness zum Trinken also.
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